Krefeld-Gellep
Gelduba ‒ 450 Jahre römische Präsenz in Krefeld
Ursprünglich eine Siedlung der Ubier rückt Gelduba, das antike Krefeld-Gellep, 69 n. Chr. in den Fokus der Geschichte. Römische Hilfstruppen aus dem Stamm der Bataver meuterten und kämpften sich den Rhein hinab in Richtung ihrer Heimat bei Nijmegen (NL). Um sie aufzuhalten bezogen die Römer mit ca. 10.000 Mann bei Gelduba Stellung. Es kam zur Schlacht und nur unter enormen Anstrengungen siegten die Römer, wobei viele Bataver flohen und den Aufstand weiterverfolgten. Erst ein Jahr später gelang es dem römischen Feldherren Cerealis sie vollständig zu besiegen. Als Konsequenz errichteten die Römer in Gellep eine feste Garnison, in der eine teilberittene Einheit untergebracht war. Das Lager, um das sich schnell eine zivile Siedlung mit Bädern und Tempeln bildete, war zunächst in Holz-Erde-Bauweise errichtet und wurde schließlich im späteren 2. Jh. n. Chr. in Stein ausgebaut.
Unter Kaiser Konstantin I. wurde es um 320 n. Chr. durch einen Neubau ersetzt, jedoch bei Angriffen der Franken Mitte des 4. Jhs. n. Chr. zerstört. Kaiser Valentinian I. ließ dann hier um 370 n. Chr. eine kleinere, dafür aber deutlich stärker bewehrte Festung errichten. Bis Mitte des 5. Jhs. n. Chr. blieben römische Truppen in Krefeld, bevor die Franken endgültig die Macht übernahmen.
Im Augenblick in *Fundort*
VERANSTALTUNGEN, AUSSTELLUNGEN U.V.M.
Highlights über alle Grenzen hinweg
VERANSTALTUNGEN, AUSSTELLUNGEN U.V.M.
Remagen
Iversheim
Kottenforst-Süd
Bonn
Kottenforst-Nord
Köln-Alteburg
Köln-Deutz
Köln-Praetorium
Dormagen
Monheim-Haus Bürgel
Neuss-Reckberg
Neuss-Koenenlager
Krefeld-Gellep
Duisburg-Werthausen
Moers-Asberg
Alpen-Drüpt
Xanten-Fürstenberg
Xanten-Colonia Ulpia Traiana
Wesel-Flüren
Uedem-Hochwald
Kalkar-Bornsches Feld
Kalkar-Kalkarberg
Till-Moyland
Kleve-Reichswald
Kleve-Keeken
Grenzen
aktuell
historisch
aktuell
historisch
Fundorte
alle
Flotte
Heiligtum
Hilfstruppenkastell
Legionslager
Limesstraße
Produktionsplatz
Stadt und Verwaltung
Übungslager